Kurzbeschreibung – Feldberg Winterwanderung
Kurze Winterwanderung durch die wunderschöne Schneelandschaft des des Feldbergs. Bei guten Sichtverhältnissen bietet der Panoramaweg atemberaubende Ausblicke auf die Gipfel des Schwarzwaldes. Der Rückweg führt über den Gipfel am alten Feldbergturm vorbei und ein kurzer Abstecher führt auch zum neuen Feldbergturm.
Beschilderung
Nicht eindeutig mit einem Wanderweg beschildert. Am besten ladet Ihr euch den GPS-Track des Feldberg Panoramaweges herunter. Diesem folgt Ihr für den Hinweg. Anders als an mancher Stelle vorgeschlagen geht Ihr jedoch nicht den selben Weg zurück sondern geht von der St. Wilhelmer Hütte aus hinauf zum Gipfel. Ab hier folgt Ihr immer dem abgesteckten Weg, bis Ihr irgendwann auf den Panoramaweg zurück geführt werdet.
Start und Ziel – Feldberg Winterwanderung
Es ist ein Rundweg. Start und Ziel sind am Saba Parkhaus Feldberg, wo Ihr auf parken könnt.
Parkgebühren pro Tag sind maximal 15,00 €. Wir haben für 3 Stunden 6,00 € bezahlt.
Dauer – Feldberg Winterwanderung
Wir waren 2 Stunden und 10 Minuten unterwegs. Bei besseren Sichtverhältnissen ist mit deutlich mehr Stopps zum Genießen der Aussicht zu rechnen, deshalb planen Sie mit 3 Stunden.
Ausrüstung – Feldberg Winterwanderung
Warme Kleidung und wasserdichte Winterschuhe mit ausreichend Profil. Außerdem 3 Brezeln, ein Apfel und Wasser. Aufgrund der kurzen Dauer, lässt sich die Wanderung, aber auch ohne Proviant machen.
Feldberg Winterwanderung mit Florian und Hannes
Nachdem Ihr im Parkhaus angekommen seid kann die Tour losgehen. Vom Parkhaus aus geht ihr links und dann bei der nächsten Gelegenheit gleich wieder links. Dann kommt Ihr an einem Schlittenhang zwischen Skiliften an. Von hier geht die offizielle Tour los.
Wir laufen den Feldberg Panoramaweg auf dem Hinweg. Dieser führt euch am eigentlichen Gipfel vorbei. Unterwegs passiert Ihr eine kleine Kapelle und eine wunderschön gelegene Pension bis Ihr am Ziel des Feldberg Panoramaweges, der St. Wilhelmer Hütte ankommt.
Der Feldberg Panoramaweg bietet, wie der Name schon sagt, immer wieder einmalige Ausblicke auf die Gipfel des Schwarzwalds. Leider hatten wir keine sehr guten Sichtverhältnisse und mussten uns mit der Winterlandschaft am höchsten Gipfel des Schwarzwalds selbst begnügen, was allerdings nicht schwer ist. An den schneebedeckten Bäumen und Hängen des Feldbergs könnt Ihr euch nicht satt sehen.
Beim Wandern zwischen Loipen für Langläufer passiert Ihr immer wieder Baumformationen, die mit ihren schneebedeckten Ästen und Nadeln beeindrucken.
Auf der Feldberg Winterwanderung trefft Ihr außerdem immer wieder auf Sportler verschiedenster Art. Ihr trefft Schlittenfahrer, querfeldein wandernde Schneeschuh-Tourer, Langläufer am Skaten oder in der Loipe, Alpin-Skifahrer, Snowboarder und ganz normale Wanderer wie uns. Der Feldberg bietet mit seiner Schneefülle eine große Vielfalt an Möglichkeiten.
Durch die aktuellen Corona-bedingten Einschränkungen ist jedoch auch hier viel weniger los als üblicherweise, da der Skilift auch am Feldberg nicht in Betrieb ist. Normalerweise ist am höchsten Gipfel Deutschlands außerhalb der Alpen natürlich viel mehr los.
Zum Wandern ist das gar nicht so schlecht. Wir selbst waren neidisch auf die Leute, die einen Schlitten dabei hatten. Unser Tipp für diese Tour. Wer sich die Mühe macht einen Schlitten hinter sich herzuziehen, wird dies nicht bereuen. So kann man die Anstiege wandern und die Abfahrten auf dem Schlitten genießen.
Auf dem Weg zur St. Wilhelmer Hütte passiert Ihr eine idyllisch gelegene Kapelle, die sich perfekt in die Winterlandschaft des Feldbergs einfügt. Zwischen schneebedeckten Tannen versteckt sich die ebenfalls schneebedeckte Kapelle St. Laurentius und lädt zum kurzen Verweilen ein.
Danach seid Ihr nicht mehr weit entfernt vom Ziel des Feldberg Panoramawegs. Leider können wir aufgrund der Corona-bedingten Restaurantschließungen nicht in der St. Wilhelmer Hütte einkehren. Normalerweise kann man sich hier jedoch mit Essen und Trinken stärken und mit anderen Wintersportlern und schneebegeisterten austauschen. Ein Eintopf soll hier die richtige Wahl sein.
Die Panorama Wanderung sieht nun eigentlich vor, genau den selben Weg zurückzulaufen. Dies tun wir nicht. Ein anderer Rückweg ist interessanter. Außerdem sind wir auf diesem Weg am eigentlichen Gipfel des Feldbergs vorbeigewandert. Es fühlt sich nicht richtig an so nah am Gipfel zu sein und ihn dann nicht zu besteigen. Deshalb treten wir den sehr steilen Aufstieg von der St. Wilhelmer Hütte an.
Wer bisher nicht ins Schwitzen kam, kommt es jetzt mit Sicherheit. Während wir uns auf dem Hinweg durchgehend unterhalten haben, ist es jetzt an diesem Stück ruhig, da wir den steilen Anstieg bewerkstelligen müssen.
Leider war es ab hier sehr neblig und es gibt keine schönen Fotos dieses Abteils. Nachdem wir den Gipfel des Feldbergs erklommen hatten, standen wir direkt vor dem alten Feldbergturm, den wir kaum sehen konnten.
Danach laufen wir vom Gipfel wieder nach unten. Dabei bewegen wir uns die ganze Zeit auf abgesteckten Wegen, die es uns einfach machen dem richtigen Weg zu folgen. Irgendwann führt uns der Weg dann wieder zurück auf den Panoramaweg. Wer möchte kann noch einen Abstecher zum neuen Feldbergturm machen. Wir lassen es aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse sein. In allen anderen Fällen würde ich dies natürlich empfehlen.
Beim letzten Stück des Abstiegs wählen wir noch einmal einen minimal abweichenden Weg über eine Schlittenpiste. Dies kann jeder halten wie er möchte ohne sich an Karten oder Routen zu halten. Hier ist das Feldberg Parkhaus schon wieder in Sicht und kann nicht mehr verfehlt werden.