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Zweitälersteig Etappe 5

Windrad Siegelau auf der Zweitälersteig Etappe 5

Kurzbeschreibung – Zweitälersteig Etappe 5

Von Biederbach bis Waldkirch auf dem Höhenrücken zwischen Elztal und Rheintal. Die Zweitälersteig Etappe 5 verläuft zwischen Freiamt auf der einen sowie Winden und Siegelau auf der anderen Seite, bis sie über Sexau nach Waldkirch hinein führt. Der Weg zeichnet sich durch atemberaubende Aussichten in beide Täler hinein aus. Ihr erblickt weite Wiesen, beeindruckende Windräder und authentische Einkehrmöglichkeiten. Zum Schluss wartet mit der Kastelburg Ruine noch ein historisches Highlight.

Gasthaus zum Kreuz, Biederbach – Rufenbauerneck – Bergkiosk Wandertreff, Freiamt – Wanderheim Kreuzmoss, Freiamt – Vorbei am Bildstein – Spiesberg – Schwarzenberg – Vorbei am Eckleberg – Tannenbühl – Gscheid – Harnischwald – Hohtanne – Kohlenbacher Eck – Sexauer Haseneckle – Waldkircher Haseneckle – Burghalde – Burgruine Kastelburg – Bahnhof Waldkirch

Beschilderung – Zweitälersteig Etappe 5

Immer entlang der Rauten-Beschilderung des Schwarzwaldvereins. Die grüne Raute mit dem roten Herz markiert die Zweitälersteig Etappe 5. Genauso wie die anderen Etappen des Zweitälersteigs.

Start und Ziel – Zweitälersteig Etappe 5

Start: Höhengasthaus Kreuz in Biederbach
Ziel: Bahnhof Waldkirch

Zweitälersteig Etappe 5 mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Von der Pension am Rain aus fahrt Ihr mit dem Bus oder Bahn nach Elzach an den Bahnhof. Das Gleiche gilt für jeden der aus Richtung Freiburg kommt. Von dort aus fährt der Bus Richtung Biederbach (7206 – Biederbach). An der Haltestelle „Geisberg Hohenhäuser, Schuttertal“ steigt Ihr aus und seid direkt am „Höhengasthaus Kreuz“, das den Beginn der Zweitälersteig Etappe 5 darstellt.

Ziel der Zweitälersteig Etappe 5 ist der Bahnhof in Waldkirch. Um zurück zur Pension am Rain zu kommen, nehmt Ihr den Zug oder Bus in Richtung Elzach. Mit Zug und Bus kommt Ihr von hier aus natürlich auch wieder in alle anderen Richtungen, zum Beispiel nach Freiburg, Emmendingen oder Elzach.

Zweitälersteig Etappe 5 mit dem Auto

Wer mit dem Auto fährt muss einmal fast durch das Elztal hindurch. Von Freiburg fahrt Ihr über die B294 immer Richtung Elzach, dabei passiert Ihr automatisch Nieder- und Oberwinden.
Von Emmendingen aus fahrt Ihr durch Kollmarsreute und Sexau. Dann kommt ihr nach Waldkirch und fahrt auch auf die B294 auf. Dieser folgt Ihr in Richtung Elzach.
Wer von der Pension am Rain losfährt, der startet in Niederwinden in Richtung Elzach. Von hier aus sind alle auf dem selben Weg. Ihr fahrt bis es kurz vor dem eigentlichen Ortskern von Elzach links Richtung Biederbach geht. Hier folgt Ihr durchgehend einer Straße, die Ihren Namen unterwegs mehrfach wechselt. Von der Talstraße geht die Bezeichnung über in L101, gefolgt von den Straßennamen Kirchhof, Obertal und zum Schluss Höhenhäuser. Direkt nach dem „Gasthaus Kreuz“ ist ein großer, kostenfreier Wanderparkplatz, wo Ihr euer Auto abstellen könnt.

Ausrüstung – Zweitälersteig Etappe 5

Wanderschuhe, Gebäck, Äpfel, Nektarinen, Wasser und Sonnencreme (Wasser und Wasserschale für den Hund)

Zweitälersteig Etappe 5 mit Mila, Pascal und Hannes

Mila und ich haben heute Verstärkung dabei. Pascal begleitet uns auf der Zweitälersteig Etappe 5. Wir lassen uns heute zum Start fahren und starten unsere Tour kurz vor 10 Uhr morgens. Wir sind ausgerüstet mit Essen und Trinken und freuen uns auf eine große, aussichtsreiche Wanderung bei bestem Wetter. Wir laufen am Waldrand entlang und genießen gleich zu Beginn schöne Aussichten über weite Wiesen. Die Wege wechseln zwischen Wald und Wiesenwegen. Wer sonnenempfindlich ist, sollte unbedingt an Sonnencreme denken. Wir haben perfektes Wetter. Es ist nicht heiß aber sonnig mit klarem Himmel.

Auf den ersten Kilometern der Zweitälersteig Etappe 5 passieren wir bereits ein Highlight, das es erst seit kurzem gibt. Wir passieren zwei gerade erst erbaute Windräder. Und können etwas weiter entfernt ein drittes sehen, das gerade erbaut wird. Die tatsächliche Größe dieser gigantischen Stromerzeuger wird euch erst bewusst werden, wenn Ihr einmal direkt davor steht. Wir können erahnen was für einen Aufwand es bedeutet, die Teile hierfür auf die Berggipfel zu transportieren.

Auf den ersten Kilometern laufen wir am „Bergkiosk Wandertreff“ vorbei. Dies ist eine schöne Einkehrmöglichkeit, allerdings sind wir noch nicht lange unterwegs und benötigen keinen Stopp. Die Zweitälersteig Etappe 5 führt uns nun durch Felder und vorbei an wilden Beerensträuchern. Wir bedienen uns an den leckeren Himbeeren. Auch Mila schmecken diese hervorragend.

Mila im Maisfeld auf dem Zweitälersteig

Vorbei am Wanderheim laufen wir durch weite Wiesen. Dort erblicken wir einen Rotmilan, der über die Felder gleitet. Die Strecke führt uns vorbei am Paulyhof. Hier laufen wir eine Weile über geteerte Straßen, was aber die Ausnahme bleiben soll. Größtenteils führt die Zweitälersteig Etappe 5 über Wald- und Feldwege. Als wir weite Wiesen zwischen Freiamt und Winden erreichen, entscheiden wir uns eine Pause einzulegen. Wir setzen uns auf eine schattige Bank und können zusehen wie ein Landwirt Kirschen erntet. Außerdem bietet sich uns ein herrlicher Ausblick auf Freiamt und den Kaiserstuhl.

Aussicht von Freiamt bis zum Kaiserstuhl auf dem Zweitälersteig

Wir geben Mila Wasser und Essen eine Kleinigkeit. Natürlich setzt Mila ihren Hundeblick erfolgreich ein und bekommt etwas von unserem Essen ab.

Nach der Stärkung geht es weiter. Wir laufen weiter an der Grenze Freiamts entlang. Schon bald fällt der Ausblick auf die andere Seite. Freiamt wird nun vom Wald verdeckt und wir erhaschen den ersten Blick nach Siegelau. Der Blick fällt auf das idyllisch gelegene „Gasthaus Sonne“. Hier könnt Ihr euch bei Bedarf stärken. Hinter dem Gasthaus können wir schon das nächste Windrad sehen, an dem die Zweitälersteig Etappe 5 vorbei führt.

Gasthaus Sonne in Siegelau auf dem Zweitälersteig

Am Gasthaus vorbei führt ein schöner Feldweg mitten durch eine Wiese. Immer direkt Richtung Windrad. Hier sind wir für eine lange Strecke, der Sonne ausgesetzt. Pascal und mir macht das wenig aus, aber Mila ist froh über eine kurze Trinkpause im Schatten. Wir setzen den Weg fort und werden kurz darauf mit einer der schönsten Aussichten der Zweitälersteig Etappe 5 belohnt. Beim Eckleberg, kurz vor dem Windrad, erstreckt sich der Blick auf das Simonswälder-Tal und die Berge Hörnleberg und Kandel, die dieses umschließen.

Wenige Meter weiter können wir auch schon wieder in die entgegengesetzte Richtung auf Freiamt blicken. Diese abwechselnden Aussichten auf das Zweitälerland und das Rheintal machen die Zweitälersteig Etappe 5 so einzigartig.

Aussicht auf Simonswald

Vorbei am Windrad führt die Zweitälersteig Etappe 5 nun Richtung Gscheid. Das Gscheid markiert die Grenze zwischen Siegelau und Freiamt. In beide Richtungen geht es steil hinunter. Wir wollen aber noch nicht absteigen, also bleiben wir auf der Grenze die uns in Richtung Sexau führt. Am Gscheid befindet sich auch ein traditionelles Restaurant mit Biergarten, das ebenfalls den Namen „Gscheid“ trägt. Wir konnten leider nicht einkehren, da an Samstagen erst um 14:00 Uhr geöffnet wird. Wir waren 20 Minuten zu früh dran. Allerdings wissen wir, dass die nächste Einkehrmöglichkeit nur wenige Kilometer entfernt wartet.
Wer traditionell badische Küche probieren möchte, sollte im „Gscheid“ übrigens „Bibiliskäs“ mit „Brägele“ (Kräuterquark mit Bratkartoffeln) bestellen. Hier soll dieses Gericht besonders gut sein.

Mila erreicht nun ihre Stock-Phase. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die größten Stöcke entlang des Weges zu transportieren. Hier ist immer etwas Vorsicht geboten. Mila ist nicht bewusst, dass sie durch einen Stock im Mund etwas mehr Platz benötigt.

Mila mit riesen Stock auf dem Zweitälersteig

Inzwischen haben wir es nach Sexau geschafft. Hier wartet das Gasthaus Linde auf uns. Dieses Mal nutzen wir unsere Chance einzukehren und gönnen uns ein Hefeweizen als Erfrischung. Auch Mila ist im Gasthaus willkommen. Sie bleibt aber bei Wasser.

Nach kurzer Pause schultern wir die Rucksäcke wieder und laufen vorbei an Kohlenbach. Kohlenbach ist ein langgezogenes Tal, das zwischen Kollnau und Sexau liegt. Unser Blick fällt auf idyllisch gelegene Höfe. Diese sind ganz oben in einem der Seitenarme von Kohlenbach gelegen.

Aussicht auf Höfe in Kohlenbach auf dem Zweitälersteig

Wir befinden uns nun auf den letzten Kilometern der Zweitälersteig Etappe 5. Es ist bemerkbar, dass wir uns langsam aber sicher wieder an städtisches Gebiet annähern. Wir erblicken das „Ebertle“, ein am Hang gelegenes Wohngebiet in Kollnau.

Sobald Ihr durch die Baumkronen des Waldes den Turm der Burgruine „Kastelburg“ erkennen könnt, wisst Ihr, dass Ihr auf der Zielgeraden seid. Die Zweitälersteig Etappe 5 führt direkt an der Ruine vorbei. Von dort aus habt Ihr den perfekten Ausblick auf die Stadt Waldkirch. Die Burgruine ist das letzte Highlight mit dem die Zweitälersteig Etappe 5 aufwartet.

Nun folgt nur noch der Abstieg nach Waldkirch. Endpunkt der Route ist der Bahnhof in Waldkirch. Von hier aus kommt Ihr mit Bus und Bahn in alle Richtungen.